Frau des Jahres 2023
Landesfrauenrat Bremen kürt Dr. Margaret Brugman zur „Bremerhavener Frau des Jahres 2023“
Große Auszeichnung für Dr. Margaret Brugman: Die Fachbereichsleitung Migration bei der AWO Bremerhaven ist vom Landesfrauenrat Bremen zur „Bremerhavener Frau des Jahres 2023“ gewählt worden. Erstmals hat der Landesfrauenrat bei der 24. Ausschreibung nicht nur für das Land Bremen, sondern auch für die Seestadt diesen Titel verliehen.
„Ich fühle mich sehr geehrt“, sagt die frischgekürte „Frau des Jahres“ und fügt bescheiden hinzu: „Aber es gibt doch so viele Frauen (und auch Männer), die gute Dinge versuchen.“ AWO-Geschäftsführer Eckart Kroon freut sich mit seiner Fachbereichsleitung: „Wir freuen uns sehr, dass das Engagement und Sie als Mensch, als Frau öffentlich gewürdigt wird. Sie ist eine Frau, die ihre Überzeugungen lebt, vorlebt und dadurch Menschen in Ihrem Umfeld, ohne belehrend zu sein, positiv beeinflusst. Das Besondere dabei ist aber stets ihre Bescheidenheit und das ihr der Rummel um ihre Person vermutlich eher unangenehm ist.“
„Sichtbar, streitbar und solidarisch“ sollte sie sein, die Frau des Jahres – so heißt es im Ausschreibungstext, der unter dem Hashtag #DieMachtderFrauen veröffentlicht worden war. Geehrt wird Dr. Brugman am Mittwoch den 8. März, um 18 Uhr in Bremen. „Wir freuen uns, wenn viele Bremerhavener in die Obere Rathaushalle kommen“, sagt Andrea Buchelt, Vorsitzende des Landesfrauenrates.
„Margaret Brugman erkennt bestehende Problemfelder in Bremerhaven und konstruiert Wege und Möglichkeiten, diese zu beheben oder zumindest zu mildern. Ihre entschiedene Haltung gegen Diskriminierung jeder Art bewirkt nicht nur bei den Ratsuchenden ein Gefühl des Willkommenseins, sondern auch bei Menschen in ihrem unmittelbaren Umfeld. Täglich setzt sie sich dafür ein, dass Unterstützungsangebote für zugewanderte und geflüchtete Menschen in Bremerhaven bestehen bleiben. Sie kämpft für gelebte Gleichberechtigung und Integration auf allen Ebenen“, heißt es in der Nominierungsbegründung, die von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stammt.
Dr. Brugman lebe den Gedanken, dass jeder Mensch das Recht haben sollte, ihre oder seine Potenziale unabhängig von Geschlecht und kulturellem Hintergrund ausleben zu dürfen. Vor diesem Hintergrund wähle sie ihre Mitarbeiter*innen nach Qualifikation und Haltung aus. Die gelebte kulturelle Vielfalt unter den Mitarbeiter*innen sei nicht nur für alle Kolleg*innen bereichernd, sondern auch gleichzeitig ein gelebtes Vorbild für viele andere gesellschaftliche Bereiche.
Die Geehrte sei eine Frau, die „nicht lautstark in die Öffentlichkeit drängt, sondern durch ihr Handeln und durch ihren fortwährenden Einsatz Problemen entgegentritt und individuelle wie auch strukturelle Lösungen entwickelt.“